Werner Raditschnig – Komponist und Klangkünstler

Welcome to my s(a)ite – Werner Raditschnig ist Komponist und Klangkünstler aus Salzburg. Er lebt und arbeitet in Salzburg.

Frauen 06

Phosphonotop | Park der Frauen Musikalische Installationen für Frauenstimmklang 4 Hörstücke 1. Quartett 1   18:00 2. Quartett 2  18:00 3. Quartett 3 18:00 4. Sextett 1+2 18:00 total time: 72:00 Mehr Information … Gemeinschaftsprojekt mit Victoria...

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„Abtastungen“ ORF CD

p 2001 c ORF CD 269 erhältlich beim ORF Shop und im Fachhandel (Amazon) Inhalt und Stückbeschreibungen WERNER RADITSCHNIG Titelverzeichnis 1. Zonen (2000) 2. Linz 1 3. Linz 2 4. Weg 2 5. Prozess 2 6. Prozess 3 7. Pulsation (2000)   „String Art“ Unter diesem Begriff fasse ich Projekte und Spielkonzepte zusammen, die ich allein ausführe und die sich ausschließlich mit der Saitenschwingung und deren für mich interessanten spielbaren Varianten beschäftigen. Da ich seit längerer Zeit jede konventionelle Saitenerregung ausschließe, handelt es sich bei dieser Musik um Schwingungserregungen über a) elektrische Vibrationen, b) Schwingspulen, die eine Dauerschwingung von Saiten ermöglichen und c) elektrische Beeinflussungen von elektromagnetischen Tonabnehmern. Als Grundklanglieferant dient eine liegende E-Gitarre <ABTASTUNG 2 & 3> sowie die von mir neu entwickelten Elektropolychorde <KLANGPLATZ>. Grundsätzlich wird der Saitenklang elektronisch angereichert. Die Spielstrukturen entstehen aus manuellen und elektronischen Praktiken meiner Spielästhetik. Alle Vorgänge sind live interpretiert. Diese Spielart benötigt einen definierten Ausgangspunkt, der für improvisatorische Weiterführungen, welche durch die Kommunikation zwischen Klangauslösung und Modulation in Real-Time-Gestaltung, sich manifestiert. „String-Art“ ist keine Musikform im Sinne eklektizistischer Stilaphorismen und deren Vermixung. Klangplatz‘ (2000) – Vibrationen für 3 Elektropolychorde mit klangauslösenden Einzelsaitensynthesen, Vibratoren und Nebeneffekten Hörbeispiel: Prozess 2 Eine auf Dauerton bzw. Dauererregung aufgebaute Konzertinstallation.   Bestandteil der Installation sind 3 Elektropolychorde, 2 stehend (ca. 180cm) und 1liegend (ca. 160cm), gebaut aus Eisenrohr und auf Basis der Elektrogitarrentechnik. Damit ausgelöst wird ein konzertantes Klangfeld kontrolliert durch einen Ausführenden. Durch die verwendeten Erreger, werden die Saiten in Dauerschwingungen versetzt. Diese Erreger werden während der Klangperformance unterschiedlich versetzt und vertauscht. Die eigentliche Klangsituation wird jedoch durch die elektronische Modulation der Saiteninstrumente erreicht. Für jedes Instrument sind 16 verschiedene Modulationsvorgänge gespeichert, was in Summe 42 Klangvariationen der Elektronik ergibt. Die Klangvorgänge sind auf einem Rasterfeld notiert, während der Performance wählt der Ausführende unterschiedliche Wege (derzeit sind 5 Wege realisiert worden). Der Ausführende ist bei dieser Spielart nicht mehr in der üblichen Funktion des Musikers, sondern übernimmt die Rolle eines Klangorganisators/Operator. Da die strukturellen musikalischen Vorgänge nicht punktueller Natur, sondern auf Flächen und Massenbewegungen aufgebaut sind, ergibt sich eine Form der Langsamkeit in der optischen...

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„Zonen“ (1998)

für Baritonsax, Trompete, Posaune, 3 Violoncelli, 3 Violinen, Ventilarperkussion, 3 Plattenspielerlaufwerke & 2 Elektropolychorde mit elektronischen Effekten (Kompositionsauftrag des ORF) Die klanglich strukturellen Überlegungen gehen von zwei spezifischen Klangfeldgestaltungen aus. A) 3 Laufwerke: die Tonarme tasten verschiedene Oberflächen von Papier, Karton, Kunststoff, etc. ab. Fragment und Wiederholung, die Signatur dieser Technologie B) 2 Elektropolychorde mit elektronischen Effekten, die durch Vibrationskugeln und Einzelsaitensynthese erregt werden. Künstliche Verlängerung und Einfärbung eines Saitenklanges. Diese in ihrer Geräuschhaftigkeit und Klanglichkeit produzierten Strukturen werden mit InstrumentalZONEN von Streichinstrumenten, Blasinstrumenten und Rotationsperkussion konfrontiert. Der Dialog innerhalb der einzelnen ZONEN von Experimentalinstrument und traditionellen Instrument, spielt einerseits mit der klanglichen Verdeckung zueinander, andererseits auch mit dem Gegensätzlichen der auf unterschiedliche Weise produzierten Klänge. ZONEN besteht aus 9 Hauptabschnitten in unterschiedlichen Aggregatzuständen Die Mengenordnung der auftretenden Stimmeinsätze der Instrumentalgruppen in ZONEN ist von der Reihe 334553322...

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„Elettrico“ (1999) – Linzer Version

für 2 Musiker agierend mit Saiten, Elektronik, Metall, Heißluft und Zuspielung Hörbeispiel: Linz 1 & Linz 2 Dieses musikalische Projekt entstand im Rahmen einer groß angelegten Aktion des Malers Gerhard Brandl, welcher Komponisten und Schriftsteller zur weiteren Bearbeitung seiner Bilder einlud. Die 8 Blätter, in denen ich die musikalisch-graphischen Assoziationszeichen einzeichnete, sind die Vorlage für eine ausgearbeitete gebundene Interpretation (Linzer Version) in 8 Abschnitten, die je nach Version vollständig oder auch nur auszugsweise gespielt werden kann. Die graphischen Blätter dienten als Assoziationsgrundlage für Instrumentierung und strukturelle Dichte der einzelnen Teile....

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„Abtastungen“ (2000)

für elektrische Gitarre und elektronische Effekte Prozesse 2 & 3 Oberflächenabtastung eines Instrumentes unter Ausnützung der Magnetfeldinduktion eines Tonabnehmers. Die Geräusche entstehen durch die direkte Einwirkung einer elektrischen Spule über dem Tonabnehmer. Bisher sind 9 Klangprozesse bzw. Klanggestalten mit dieser Spielanwendung entstanden. Jeder dieser Klangestalten ist eine spezifische elektronische Modulation zugeteilt. Werden in Abtastung 2 die entstehenden Strukturen teilweise blockartig im Sample kanonisch verschoben, so ist in Abtastung 3 eine durchgehende Verzögerung von sechs Sekunden mit extrem langen Diminuendo in...

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„Pulsation“ (2000)

Besteht aus einem kurzem Riff, welches extrem tief transponiert und dadurch zeitlich gestreckt wurde. Durch einen Einsatz eines extremen Höhenfilters verblieben nur mehr Obertonwellen, die in unterschiedlichen Dichteverhältnissen zeitversetzt gelagert wurden. Das Stück hat somit keine Entwicklung, sondern es bleibt in seiner Konsistenz statisch in mehr oder weniger schnellen Pulsationen verharrend. Werner...

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