Out now! „…….et in terra pax“ CD Werner Raditschnig
„….et in terra pax“
für Stahlsaitengitarre und akustisches Umfeld
Nur Oktaven sind messerscharf
Die Gelassenheit im Umgang mit akustischem Material
Das Projekt einer musikalischen Entschleunigung in 8 Statements
58 Minuten Auszeit
Eine Zeitlosigkeit mit akustischen Ereignissen
„….et in terra pax“
Die Auseinandersetzung mit 8 Kantaten von J. S. Bach
- die prima vista Methodik, als optischer Zugriff
- die traditionelle Notation und ihre Informationen
- die quantitative Auffälligkeit der Notenzeichen ergibt die Auswahl pro Seitenbild
- eine neue Spielskizze über Rhythmen und melodische Folgen entsteht
- Klangfarben werden instrumentenspezifisch behandelt
- Wiederholungen und Variationen der Motive sind frei
- Gegensätzliches und Verschiedenes – sich nicht zerstörend
- In die Zeit gehend
Als akustisches Umfeld werden die Geräusche während der Aufnahmen bezeichnet, die durch ein gekipptes Fenster von außen in den Raum dringen. Z. B. Arbeiten an der Hausfassade, Vögel, Autos, Flugzeuge.
Beifällige Aktionen des Spielers fließen in die Aufnahme mit ein und sind Bestandteil der akustischen Äußerungen.
“…et in terra pax”
For steel string guitar and acoustic environment
An examination of 8 cantatas by J. S. Bach
The prima vista methodology, as optical access
The traditional notation and here information
The quantitative conspicuousness of the note symbols results in the selection per page image
A new game sketch about rhythms and melodic sequences is created
Tones are treated instrument-specifically
Repetitions and variations of the motifs are free
Opposite and different – not destroying each other
The acoustic environment refers to the noises during recordings that enter the room from outside through a tilted window. Incoming sounds of workers, birds, cars, airplanes and others. The player’s approving actions are included in the recording and are part of the acoustic utterances.
einklang records ekr 071
Kommentare:
Bertl Mütter
Lieber Werner,
gestern spätabends habe ich mich zweimal deinen fast beängstigend privaten, wahrlich ausgepichten virtuos-unvirtuosen Gitarrenklängen hingegeben. Sie tönen in nachgerade reziproker Eitelkeit in der von dir avisierten dezenten gleichwie hochpräsenten Atmo, die für die Welt da draußen steht, diese Welt hereinholt und sich zugleich mit ihr in sie mittenhinaus re-projiziert. Ich würde „…et in terra pax“ als betörendes Alterswerk bezeichnen, wenn man diesen Begriff (Alters-, nicht betörend) dir gegenüber verwenden könnte.
Jetzt müssen wir schauen, was den Menschen (hominibus) weiterhin geschieht. Deine Musik könnte ein Voraus-Trost sein, wir wissen ja auch, dass der weihnachtserzählerische angekündigte Friede bis heute nicht ganz dahergekommen ist: Wir müssen selber dafür sorgen.
DANKE.
Gunter Schneider
Lieber Werner
vielen Dank für die Zusendung deiner CD …et in Terra pax!
Da ich vergangen Samstag ein wichtiges Konzert hatte, kam ich erst in den letzten Tagen dazu, sie mir ausführlich anzuhören, und ich bin begeistert! Ein interessantes Thema, das zu vielen Spekulationen verführt, ein toller Gitarrist, der alles drauf hat, um sein Anliegen in gebührender Weise über die Bühne, sprich an das Ohr seiner HörerInnen zu bringen. Und dazu die ganze Welt rundherum! Gratuliere herzlichst!
Hermetisch ist die Sache auch, und ich habe auch schon begonnen, die betreffenden Bachkantaten anzuhören…
liebe Grüße, Gunter