Lumen ist die Lichtmenge pro Zeitspanne – die auftretende Erscheinung im Raum Sina Moser – Projektionen/Video Werner Raditschnig – Sound/Tape Samstag 6. Dezember – Montag 8. Dezember 17:00 – 19:00 Uhr Vernissage: Donnerstag 4. Dezember 18.30 Uhr Marco Döttlinger im Gespräch mit den Künstler*innen KOLLEGIENKIRCHE Salzburg, Universitätsplatz Die Installation ‚LUMEN‘ ist ein auftretendes Abstraktum, welches dem Raum der Kollegienkirche überantwortet wird. Die zwei Kunstformen Klang und Video begeben sich auf Reise in den Kirchenraum, der in diesem Fall zentral mitspielt. Die Kubatur als Rauminhalt von gegebenen Lichtzeichen (Raumkörper/Innenraum), der akustisch sich bewegte Raum (Klangprojektion/Sound) die optischen Zeitspannen, die Formen der Erscheinungen (visuelle Installation/Videoprojektion) Sina Moser – Videoprojektionen Werner Raditschnig – Klangkomposition, künstlerische Projektleitung Christian Wallisch-Breitsching – Kollegienkirche...
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Im Rahmen von 40 Jahre Eboran – Fr. 28. 06. 2024 18:00 – 19:00 Uhr Konzertante Installation – „Fern-Zeit-Raum“ Teil 1 Werner Raditschnig und Gerhard Laber Eröffnung der Ausstellung: 19 Uhr Maria Baumann Christian Ecker Joe Wagner Laudatio: Hannes Eichmann Zur Ausstellung: Dr. Martin Hochleitner danach Klangaktion – „Fern-Zeit-Raum“ Teil 2 Werner Raditschnig und Gerhard Laber Wir wünschen gutes Lauschen eborangalerie Inganz-Harrer-Straße 38, 2. Stock 5020...
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„….et in terra pax“ für Stahlsaitengitarre und akustisches Umfeld Nur Oktaven sind messerscharf Die Gelassenheit im Umgang mit akustischem Material Das Projekt einer musikalischen Entschleunigung in 8 Statements 58 Minuten Auszeit Eine Zeitlosigkeit mit akustischen Ereignissen „….et in terra pax“ Die Auseinandersetzung mit 8 Kantaten von J. S. Bach die prima vista Methodik, als optischer Zugriff die traditionelle Notation und ihre Informationen die quantitative Auffälligkeit der Notenzeichen ergibt die Auswahl pro Seitenbild eine neue Spielskizze über Rhythmen und melodische Folgen entsteht Klangfarben werden instrumentenspezifisch behandelt Wiederholungen und Variationen der Motive sind frei Gegensätzliches und Verschiedenes – sich nicht zerstörend In die Zeit gehend Als akustisches Umfeld werden die Geräusche während der Aufnahmen bezeichnet, die durch ein gekipptes Fenster von außen in den Raum dringen. Z. B. Arbeiten an der Hausfassade, Vögel, Autos, Flugzeuge. Beifällige Aktionen des Spielers fließen in die Aufnahme mit ein und sind Bestandteil der akustischen Äußerungen. “…et in terra pax” For steel string guitar and acoustic environment An examination of 8 cantatas by J. S. Bach The prima vista methodology, as optical access The traditional notation and here information The quantitative conspicuousness of the note symbols results in the selection per page image A new game sketch about rhythms and melodic sequences is created Tones are treated instrument-specifically Repetitions and variations of the motifs are free Opposite and different – not destroying each other The acoustic environment refers to the noises during recordings that enter the room from outside through a tilted window. Incoming sounds of workers, birds, cars, airplanes and others. The player’s approving actions are included in the recording and are part of the acoustic utterances. einklang records ekr 071 Kommentare: Bertl Mütter Lieber Werner, gestern spätabends habe ich mich zweimal deinen fast beängstigend privaten, wahrlich ausgepichten virtuos-unvirtuosen Gitarrenklängen hingegeben. Sie tönen in nachgerade reziproker Eitelkeit in der von dir avisierten dezenten gleichwie hochpräsenten Atmo, die für die Welt da draußen steht, diese Welt hereinholt und sich zugleich mit ihr in sie mittenhinaus re-projiziert. Ich würde „…et in terra pax“ als betörendes Alterswerk bezeichnen, wenn man diesen Begriff (Alters-, nicht betörend) dir gegenüber verwenden könnte. Jetzt müssen wir schauen, was den Menschen (hominibus) weiterhin geschieht. Deine Musik könnte ein Voraus-Trost sein, wir wissen ja auch, dass der weihnachtserzählerische angekündigte Friede bis heute nicht ganz dahergekommen ist: Wir müssen selber dafür sorgen. DANKE. Gunter Schneider Lieber Werner vielen...
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Die Konzerte 11 und 12 des ZeitachsenOrganums finden heuer geblockt statt Mittwoch 5. Oktober 20 Uhr Martina Claussen: „Umwoben“ für Stimme, Orgel und Elektronik Martina Claussen: Stimme & Elektronik – Hans-Josef Knaust: Orgel „Die Kollegienkirche, die Orgel, sowie viele Stimmen aus der Vergangenheit und dem Hier und Jetzt, abstrakt oder transformiert, treten in Bezug, erkunden den Raum, füllen ihn und bringen ihn scheinbar in Bewegung. Die dadurch entstehende Klangskulptur erweckt Assoziationen wobei jeder und jede Hörende die in Echtzeit sich entwickelnde Klangreise unmittelbar und individuell unterschiedlich wahrnehmen wird.“ Donnerstag 6. Oktober 20 Uhr Wolfgang Seierl DIVIDUUM oder SCHERE, PAPIER, STEIN Raumklangaktion für Orgel, Saiteninstrumente und Elektronik … Dort trennen und treffen sich die molekular-revolutionären Maschinen, die Körpermaschinen, die sozialen Maschinen mit den Textmaschinen, dort entsteht aus mannigfaltiger Geisterhand die dividuell-abstrakte Linie. (Gerald Raunig) Der Begriff Dividuum, des Dividuellen (das Teilbare/Geteiltheit) geht auf den Theologen Gilbert von Poitiers (um 1100) zurück, welcher damit die Dichotomie von Individuellem und Allgemeinem durchbricht und eine neue Dimension einführt, in der die Teile eines Nicht-Ganzen in ein nicht-hierarchisches, transversales Verhältnis gesetzt werden. Das Dividuelle entsteht in der Streuung, in der transversalen Verteilung, im Ziehen der abstrakten Linie, die die konkreten Einzeldinge durchquert und verkettet. Zwar heute auch zur Beschreibung neuester kapitalistischer Transformationen verwendet, ermöglicht uns die dividuelle Sicht aber vielmehr, molekulare Revolutionen und damit verbunden Werdens-Prozesse zu entdecken, ohne auf die Repräsentation des einheitlichen Subjekts durch Autoritäten, Parteien oder Avantgarden angewiesen zu sein. Dieses daraus sich ergebende Weltbild, das der Historiker Yuval Noah Hariri als das gegenwärtig gültige bezeichnet, entspricht dem hier angedachten Raumklang, der durch Überlagerung von divergenten, den Raum durchmessenden Klanglinien entsteht und dem ein musikalisches Denken und Handeln zugrunde liegt, das der verbindenden Trennung der musikalischen Elemente verpflichtet ist. (Wolfgang Seierl) Wolfgang Seierl – Saiteninstrumente und Elektronik Hans-Josef Knaust – Orgel ARGE Klangraum Kollegienkirche gefördert von: Stadt Salzburg, SKE, Land...
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NAMES gestaltet dieses Projekt zusammen mit driei Komponist*innen, in deren Arbeit Objekte und akustsiche Skulpturen eine zentrale Rolle spielen. Drei Uraufführungen von Werner Raditschnig, Silvia Rosani und Alexander Bauer werden andiesem Abendzu hören sein. KOLLEGIENKIRCHE, Salzburg; Sa. 06.12. 2021, 19 Uhr WERNER RADITSCHNG „KLANGPLATZ 21“ Aktionen für 3 Elektro-Polychorde, Bassklarinette, E-Cello & Elektronik Ein akustisches Umfeld wird durch manuelle und elektronische Handlungen erzeugt. An Objekten, sowie an Instrumenten, degradiert zu Klangerzeugern. Die spezifischen Handhabungen ergeben die Form des akustischen Ergebnisses. Dadurch entstehen auch unvorhergesehene Varianten in der Zusammenkunft. Schallort, Klangort oder – Klangplatz –...
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