KLANGRAUM KOLLEGIENKIRCHE – Zeitachsen Organum 2021 Do. 1. Juli 2021 (20 Uhr) – Angélica Castelló Eine Künstlerin die in Konzerten mit verschiedenen Gruppierungen der experimentellen Musikszene in Erscheinung tritt. Nie vordergründig laut oder schrill, sondern in einer exklusiven intensiven Intimität Für Salzburg wird Castelló ein Konzert mit sechs ausschließlich verstärkten Paezoldflöten und Orgel vorbereiten. Die Flöten werden sozusagen eine „Flötenorgel“ als Gegenspiel zur Orgel bilden. „Windwerk“ Angélica Castelló: Konzept, Paezoldblockflöten, Elektronik Hans Josef Knaust: Orgel Alfred Reiter: Ton „Ein Flötenwald aus Paetzoldflöten, Hybride aus Blockflöte und Orgelpfeifen. Ein Hybridenwald, der mit der Orgel der Salzburger Kollegienkirche in Dialog treten möchte. Oben, auf der Chorempore, die Orgel und ein Organist. Unten, im Kirchenschiff, eine Hybriden-Orgel und eine Flötistin – verbunden durch Flötenwind, Windgeräusche und Wind-Fieldrecordings“ (A.C.) Do. 14 Oktober 2021 (20 Uhr)– Franz Hautzinger Ein Spezialist der Dekonstruktion des traditionellen Trompetenklanges ohne elektronische Modulation. Hautzingers Zugang zur Klanggestaltung ist der Ansatz am Mundstück der Trompete, mit dem er eine deformative, denaturierte hoch individuelle Klangwelt in einem unverwechselbaren Timbre zu Gehör bringt. Subtile Effektelektronik erweitert zusätzlich den akustischen Raum. „Main Cluster“ für Orgel und Trompete (Elektronik) Franz Hautzinger: Trompete & Elektronik Hans Josef Knaust: Orgel Als Kind lernte ich Trompete und Orgel spielen. Der mächtige Klang der Orgel hat mich durch meine jungenJahre begleitet. Ihr orchestraler Klang hat mich nachhaltig beeindruckt und meine Arbeit beeinflusst. Am meisten faszinierte mich, dass dieses Instrument es ermöglicht, mit Clustern im großen Umfang umzugehen. „Main Cluster“ bearbeitet Cluster, Ozeanen gleich, tief und unergründlich. ( Eine Art Remix von allem was Orgel und Trompete vermag. ) Ein Zusammenführen der Klangwelten der beiden Instrumente; als ob die gesamte Orgel – und Trompetenliteratur auf einmal erklingen würde. (F. H.) Gefördert von Stadt und Lans Salzburg, sowie austro mechana SKE ARGE Klangraum Kollegienkirche...
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Klangraum Kollegienkirche – Zeitaschen Organum 2019 Thematik: Konzert 5 und 6 Für das dritte Jahr der Zeitachsen sind zwei völlig verschiedene Künstler in der Herangehensweise der künstlerischen Produktion vorgesehen. Es ist auch eine Ausnahme, dass ein Komponist zugleich als Organist zur Reihe „Zeitachsen –Organum“ eingeladen wird: Zsigmond Szathmary, Interpret von Weltrang, Doyen der Avantgarde. Entgegen der Konzeption des „Composerperformer“ wird im 6. Konzert am 24. Oktober 2019, die Situation gedreht; der Organist wird Komposition und Spielkonzeption des Abends in Zusammenarbeit mit Klangobjekten von Werner Raditschnig und Hans Josef Knaust am Sampler gestalten. Somit wird sich im Klangraum Kollegienkirche eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Klangperformance ereignen. Das 5. Konzert am 13. Juni 2019 dieser Reihe widmet sich einen völlig anderen Künstler. Bertl Mütter Posaunist und Stimmperformer, zählt in Österreich zu den eigenwilligsten musikalischen Produzenten, ein Gratwanderer zwischen historischen Ansatz und Originalität, lässt auf ein textkompositorisches Konzept im Bereich klangaktionistischer Szenerie schließen. Die technischen Komponenten werden sich dieses Jahr einzig und allein auf das 6. Konzert (Tonanlage für Klangobjekte und Sampler) erstrecken, da Bertl Mütter in seinem Konzert, als mobiler Spieler, die räumlichen Gegebenheiten der Kirche sich selbst ergeht, erspielt, ersingt und im flexiblen Dialog mit der Orgel steht. Werner Raditschnig ARGE KLANGRAUM...
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Spirit of Silent.Night.Village Eine Bildprojektion von Thomas Stadler am Salzachdamm Oberndorf unter Einbindung der Aktion „NACHT – BUA – MARIA“ Kommunale Aktion, Klangprozession in einem Memorial an Josef Mohr von Werner Raditschnig für Bläsergruppen, E-Gitarren, Schlagwerker, Solotrompete, Sopran und Echochor Leitung: Martin Köb und Werner Raditschnig Videodokumentation der Lichtinstallation und Klangprozession welche am 7.12.2018 zum Gedenken an den Stille Nacht Ort im Salzachbogen durchgeführt wurde. Die Bildprojektion einer Häuserzeile, wie Josef Mohr und Franz Xaver Gruber und auch Leopold Kohr sie kannten. Diese Aktion des etwas gespenstischen und Unwirklichen wird am 2.2. 2019 im Freiraum Oberndorf als Videodokumentation öffentlich...
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Im Jahr 2018 gilt die Aufmerksamkeit dem Saitenklang in Verbindung mit elektroakustischer Aufbereitung in Verbindung mit Orgelklang. Werner Raditschnig und Hans Josef Knaust haben sich dafür zwei Künstler aus Wien eingeladen, um ein weiters Kapitel der akustischen Kunst, jenseits der Salzburger Festspiele in der Kollegienkirche, aufzuschlagen. Mit Katharina Klement kommt eine sehr versierte Künstlerin nach Salzburg. Seit Jahren in der Kompositions- und Improvisationsszene auf diversen Festivals präsent, wird das 3. Konzert am 21. Juni 20.30 Uhr mit Klavier, Elektronik und Orgel zum Podium für eine erstmalige Präsentation der Künstlerin in Salzburg. Werner Raditschnig und Hans Josef Knaust gestalten zu diesem Abend eine erstmalige Bearbeitung einer musikalischen Graphik übertragen auf die Mauracher Orgel von Anestis Logothetis, einem Erfinder von Zeichen für Aggregatzustände der Musik. Das 4. Konzert am 18. Oktober 20 Uhr wird sich einem anderen Musiker der internationalen Improvisationsszene widmen. Burkhard Stangl ist nicht nur Impro-Musiker, sondern auch Musikentwickler, Regelkonstrukteur und Konzipient musikalischer wie außermusikalischer Vorgänge. Seine eigenwilligen formalen Konzeptionen werden ein gediegener Rahmen für den Ausklang des Jahres 2018 sein. Die Einstimmung auf diesen Abend wird Hans Josef Knaust mit einem Solowerk für Orgel von Giacinto Scelsi vornehmen. Gefördert durch Stadt und Land Salzburg, austro mechana -SKE (ARGE Klangraum Kollegienkirche – Christian Wallisch-Breitsching, Hans Josef Knaust, Werner...
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Musik war Gestern Gartenpartitur – die Möglichkeiten der akustischen Gartenarchitektur Sie lieben Ihren Garten oder Ihre Dachterrasse, weil Sie sich dort einen Ruhepol zwischen den Welten und Realitäten geschaffen haben? Lieben Sie es, inmitten der gezähmten Natur zu verweilen und sich wohlzufühlen? Einer unserer menschlichen Sinne kommt im westlichen Verständnis eines angelegten Gartens stets zu kurz: Das Gehör. Haben Sie sich beispielsweise nur einmal bewusst gemacht, wie anders sich Ihr Garten in der Nacht und am Tag anhört? Oder dass die zufälligen Intervalle von fließendem Brunnenwasser und Vogelgezwitscher bereits die Grundlage von Musik bedeuten können? Jeder Garten hat einen direkten, akustischen Bezug zur Außenwelt. Je nach Lage Ihres Gartenkleinods hören Sie in unserer heutigen Welt aber zumeist nicht das Anregende, sondern in erster Linie den Takt der Umwelt. Was können Sie tun, um Ihren Garten auch akustisch zu einem Ort der tiefen Erholung werden zu lassen? Windspiele aufhängen? Klangschalen aufstellen, die Sie selbst zum Klingen bringen müssen? Es geht eleganter. Übergeben Sie seine akustische Situation in die Hände eines Klangkünstlers und lassen Sie sich einen individuell auf Ihren Garten und dessen Umgebung abgestimmten Klang komponieren! Auf diese Weise betten Sie Ihren Garten zur Klangoase optimiert in einen Kontext ein. Werner Raditschnig lebt seit vielen Jahren mit einem eigenen Garten und stieß dabei auf seine Idee der akustischen Gartenarchitektur. Mit den filigran-vielschichtigen Möglichkeiten der elektroakustischen Musik bezieht er in die individuelle Komposition die unverwechselbare Klang- und Geräuschsituation Ihres Gartens ein und beeinflusst diese subtil: Inspiriert von bereits vorhandenen Klangimpulsen bringt er weit weg von der Idee der berieselnden Hintergrundmusik die Musik zum Leben, die Ihrem Garten bereits innewohnt. Sie sind zum Besitzer einer akustischen Originalkomposition, einer Gartenpartitur geworden Werner Raditschnig erarbeitet Ihre Komposition nach einer Gartenbegehung und einem ausführlichen Gespräch mit dem Auftragsgeber. Margarete Mouqqadim...
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